ENDERGEBNIS 2.Bundeslia FHC Damen TSV Mannheim – MHC 2:0
Den FHC-Damen fehlt im Derby unterm Fernmeldeturm die Durchschlagskraft – 0:2-Niederlage beim TSVMH
Richtige schlechte Nachrichten gab es für die Damen des Feudenheimer HC dieser Tage schon vor dem Zweitligaderby beim TSV Mannheim Hockey. Nachdem sich Luisa Höfling-Conradi im ersten Saisonspiel gegen den TC Blau-Weiss Berlin verletzt hatte, war die Hoffnung eigentlich groß, das die Verletzung nicht so schlimm sein würde, doch die Hoffnung trog und die niederschmetternde Diagnose Kreuzbandriss trifft Luisa Höfling-Conradi besonders hart, schien ihre lange Leidenszeit doch eigentlich gerade erst zu Ende gegangen zu sein. Daher an dieser Stelle erst einmal die besten Genesungswünsche an Luisa! Die Tore von Luisa Höfling-Conradi hätten die FHC-Damen denn auch am Sonntag unter dem Fernmeldeturm gut gebrauchen können, musste man sich beim Lokalrivalen TSVMH doch mit 0:2 (0:0) geschlagen geben.
„In einem schwachen Spitzenspiel waren wir auf jeden Fall die schwächere Mannschaft. Von daher geht der Sieg leider auch in Ordnung“, sah FHC-Coach Christian Wittler den TSVMH-Sieg als verdient an. „Wir haben nicht das auf die Platte gebracht, was wir sonst spielen und was wir können. Defensiv war das noch okay, aber mit Ball war das zu wenig und auch zu wenig mutig“, vermisste Wittler am Sonntag bei seiner Mannschaft vor allem die offensive Durchschlagskraft.
Die erste Halbzeit des Derbys gestaltete sich insgesamt eher chancenarm, wobei die Gastgeberinnen vom TSVMH mit drei Strafecken (6., 29., 30.) ihre besten Gelegenheiten hatten, aber die FHC-Eckenabwehr um Torhüterin Hannah Stern ließ sich da noch nicht überwinden. Anna Uhlmann traf für den FHC nur das Außennetz (21.) und Caprice Brune scheiterte an Felicitas Heinzel (23.), die sich an diesem Tag den Job im TSVMH-Tor mit Celine Hochstetter teilte.
Zu Beginn des dritten Viertels gerieten die FHC-Damen gleich unter Druck und nach nur 25 gespielten Sekunden in Halbzeit zwei gab es Strafecke Nummer vier für den TSVMH, die Innes Wanner diesmal zum 1:0 (31.) verwandelte. Der TSVMH hatte nun eine Druckphase, doch die nächste TSV-Strafecke von Innes Wanner konnte Tessa von Velsen abwehren (33.). Der FHC kam wenig später in Person von Yevheniya Kernoz mit seiner ersten Strafecke aber auch nicht durch (34.). Stattdessen erhöhte Lisa Schall auf 2:0 (35.) für den TSVMH. Im Schlussviertel hatte der FHC Ecke Nummer zwei, aber auch diese blieb zu harmlos, um an diesem Tag auf die Anzeigetafel zu kommen (53.).