6 Punkte bei den Duellen gegen den Münchner SC
MHC-Damen verabschieden sich mit 32 Punkten in die Winterpause – 1:0-Heimsieg gegen den MSC
Dass die MHC-Damen in der Feldhockey-Bundesliga auf Platz eins in die Winterpause gehen würden, stand bereits vor dem Heimspiel gegen die Damen des Münchner SC fest. Durch den 1:0 (0:0)-Sieg gegen den MSC überwintern die Blau-Weiß-Roten nun mit satten 32 Punkten. „Ich finde wir haben es in der ersten Halbzeit okay gemacht. Mit Ball sind wir noch ein bisschen langsam und wollen zu oft mit dem Kopf durch die Wand. Defensiv war es das ganze Spiel gut. In der zweiten Halbzeit auch mit Ball ein bisschen besser. Wir hatten neun Ecken und schießen da erst die achte im dritten Viertel rein“, freute sich MHC-Damentrainer Christian Wittler letztlich über die erfolgreich eingefahrenen drei Punkte und das obwohl mit Lucia Jimenez, Clara Badia Bogner Agustina Habif, Nadine Kanler und Carolin Seidel im letzten Spiel des Jahres gleich fünf Stammkräfte fehlten. „Wir schließen eine sehr gute Hinrunde auf Platz eins mit 32 Punkten ab, was absolut cool ist. Jetzt haben wir erst mal eine Woche Pause, bevor dann die Vorbereitung auf die Hallensaison beginnt“, wagte Wittler schon einen Blick auf die bevorstehende Runde in der Hallenhockey-Bundesliga.
Bereits in der ersten Minute konnte Charlotte Gerstenhöfer die erste MHC-Strafecke ziehen, den ersten Versuch von MHC-Kapitänin Stine Kurz lief Paula Nahr regelwidrig ab und es gab Wiederholungsecke, diesmal konnte Josefine Wahmes den Eckenschuss von Stine Kurz auf der Torlinie klären (1.), spielte dann aber den Ball in Charlotte Gerstenhöfer und es gab die nächste Wiederholungsecke, diesmal parierte MSC-Torfrau Theresa Presser-Velder den Versuch von Stine Kurz (2.). Im zweiten Viertel sollte es eine weitere Eckenserie für die MHC-Damen geben. So gab es in der 26. Minute die nächste Strafecke für die Blau-Weiß-Roten, der Versuch von Sonja Zimmermann wurde regelwidrig abgelaufen und es gab die Wiederholung. Dabei zeigten die MHC-Damen eine schöne Variante, aber Fiona Felber verpasste am Ende den Abschluss und es blieb beim 0:0 (26.). Im Zusammenspiel zogen Lucina von der Heyde und Alexine Matthysen noch vor der Halbzeit Strafecke Nummer sechs für das Wittler-Team, aber diesmal klärte Nike Beckhaus den Eckenschuss von Sonja Zimmermann (29.).
Nachdem in der ersten Halbzeit Leonie Weißenberger das MHC-Tor gehütet hatte, durfte nun Chiara Vischer im Tor gegen ihre ehemaligen MSC-Kolleginnen ran. Im dritten Viertel meldeten sich dann auch die Müncherinnen mit Strafecken zu Wort, die erste davon zog MSC-Kapitänin Philin Bolle in der 36. Minute. Charlotte Gerstenhöfer lief den ersten Versuch ab, aber es gab die Wiederholungsecke, diese lief Lucina von der Heyde ab (37.) und es gab die nächste Wiederholung. Diesmal konnte Lucina von der Heyde regelkonform klären (37.). Kurze Zeit später holte dann Aina Kresken Strafecke Nummer sieben für den MHC (41.). Der Ball kaum ungenau auf Aina Kresken, die aber dennoch Theresa Presser-Velder im MSC-Tor prüfte, deren Abwehr landete an einem Münchner Fuß und es gab die Wiederholungsecke. Diesmal kam die Eckenhereingabe von Verena Neumann sehr gut und Stine Kurz traf per Schlenzer zum umjubelten 1:0 (41.) für den MHC! Im Schlussviertel zog Alexine Matthysen Strafecke Nummer neun für den MHC, aber diesmal verfehlte Stine Kurz das MSC-Tor (56.). Aina Kresken konnte wenig später Theresa Presser-Velder zwar nicht überwinden (58.), aber es blieb beim verdienten Sieg für die MHC-Damen. ma
MHC-Herren siegen dank Gonzalo Peillat – 3:2-Heimsieg gegen den MSC
Im letzten Heimspiel des Jahres 2024 schafften die MHC-Herren am Samstag in der Feldhockey-Bundesliga den siebten Streich in Folge, denn mit dem 3:2 (1:1)-Heimsieg gegen den Münchner SC holte sich der Meister den siebten Sieg hintereinander. Den Treffer zum blau-weiß-roten Siegesjubel gab es in der MHC Arena allerdings erst kurz vor Spielende, als Gonzalo Peillat 42 Sekunden vor dem Ende die neunte Strafecke für den MHC zum 3:2 (60.) verwertete. „Heute war das sehr schwer, vielleicht waren wir vor dem Spiel etwas zu siegessicher. Wir gehen zwar mit 1:0 in Führung, aber München war gut und hat sehr aggressiv in der Manndeckung gespielt, da war es nicht einfach für uns. Wenn du denkst das wird ein einfacher Sieg, dann kommt da Frustration auf“, sah MHC-Trainer Andreu Enrich sein Team eine etwas unruhige erste Halbzeit spielen. „In der Halbzeit haben wir angesprochen ruhig und geduldig zu bleiben und besser Hockey zu spielen und die zweite Halbzeit war auch viel besser“, sah Enrich nach der Halbzeitpause deutlich stärker agierende Hausherren.
Der Start in diese Begegnung verlief in der MHC Arena zunächst gut für die MHC-Herren und eine schöne Kombination über Hugo von Montgelas, Raphael Hartkopf und Luis Holste hätte ein Tor verdient gehabt, aber MSC-Keeper Moritz-Henry Bretschneider hatte etwas dagegen (4.). Wenig später holte Peer Hinrichs die erste Strafecke für den MHC und im Wiederholungsversuch überwand Gonzalo Peillat Bretschneider zum 1:0 (6.). Danach verpasste bei den Gästen Julius Lambsdorff eine Hereingabe in den MHC-Schusskreis nur knapp (10.), während Raphael Hartkopf mit seiner Aggi wenig später auf der anderen Seite an Bretschneider scheiterte (10.). 38 Sekunden vor Viertelende gab es Strafecke für die Gäste und diesmal gab Nikas Berendts Florian Simon im MHC-Tor das Nachsehen und es hieß 1:1 (15.).
Im zweiten Viertel gab es bei einer MSC-Strafecke erneut das Duell zwischen Florian Simon und Nikas Berendts, aber diesmal siegte der MHC-Goalie (22.). Erik Kleinlein spielte einen langen Ball auf Ben Hasbach, aber dessen Schuss parierte Bretschneider im MSC-Tor (26.). Auch Raphael Hartkopf hatte wenig später kein Glück, als seine Aggi über das Tor der Gäste ging (27.).
Nach der Halbzeitpause präsentierten sich die Hausherren im dritten Viertel mit viel mehr Druck nach vorne, konnten ihre gute Chancen aber nicht nutzen. So gab es in der 36. ebenso wie in der 39. Minute jeweils Strafecke inklusive Wiederholung für den MHC. Bei beiden Wiederholungsecken konnte weder Gonzalo Peillat (36.) noch Peer Hinrichs (39.) Bretschneider überwinden, der gegen Hnrichs mit dem Schläger abwehren konnte. Jonas Wacker hielt in der Schlussminute des dritten Viertels den Ball lange in der Ecke, ehe Ben Hasbach schließlich doch noch versuchte Gonzalo Peillat in Szene zu setzen, aber es blieb nach dem dritten Viertel beim 1:1.
Im Schlussviertel sollte die siebte Ecke dem MHC kein Glück bringen (49.), aber wenig später gab es durch Marius Leser Strafecke Nummer acht und diese sollte Folgen haben! So hielt Bretschneider gegen Gonzalo Peillat, aber als dieser zum Nachschuss ansetzte, gab es ein Schlägerfoul und Siebenmeter für den MHC. Der MSC stellte für den Siebenmeter Lorenz Fusch ins Tor, aber davon ließ sich Gonzalo Peillat nicht beirren und verwandelte sicher zum 2:1 (50.) für den MHC. Die Freude darüber wehrte aber nicht lange, denn nach einer eine Hereingabe von Leo Mink stand Morten Berendts frei. Den ersten Versuch konnte Florian Simon noch parieren, aber den zweiten beförderte Morten Berendts zum 2:2 (53.) ins MHC-Tor. Fast wären die Gäste danach sogar in Führung gegangenen, aber einen Strafeckenschuss von Nikas Berendts klärte Ben Hasbach mit dem Schläger von der eigenen Torlinie (56.). Letztlich zog Hugo von Montgelas aber noch Strafecke Nummer neun für den MHC und mit seinem dritten Tor des Tages sorgte Gonzalo Peillat für den 3:2 Sieg! ma