Torhungrige MHC-Damen legen bei der EuroHockey Club Trophy mächtig los

18:0-Auftaktsieg gegen Lambersart!
Nicht immer spricht das Ergebnis eines Spiels für sich, aber am Karfreitag war dann doch absolut aussagekräftig was in Wettingen (Schweiz) nach dem Auftaktspiel bei der EuroHockey Club Trophy 2023 der MHC-Damen gegen den französischen Meister 2022 Iris Hockey Lambersart auf der Anzeigetafel stand. In einem absolut einseitigen Spiel bezwang das Team von MHC-Coach Nicklas Benecke die Französinnen mit 18:0 (9:0), die sich angesichts der viele Chancen für den deutschen Vizemeister wohl auch nicht über eine noch höhere Niederlage hätten beschweren können. „Ich habe zu diesem Spiel nicht viel zu sagen. Wir haben einfach unser Spiel gespielt und das war in Ordnung. Morgen geht das Turnier dann richtig los“, blickte Nicklas Benecke nach dem Kantersieg denn auch schon auf das zweite Gruppenspiel am Samstag (14.30 Uhr) gegen den englischen Vizemeister Hampstead & Westminster Hockey Club voraus.
Die MHC-Damen gaben in Wettingen von Beginn an den Ton an und das Team aus Lambersart, einem Vorort der französischen Stadt Lille, wirkte schnell überfordert und brauchte bis zur achten Spielminute, um überhaupt erstmals die Mittellinie zu überschreiten. In Tore konnten die MHC-Damen ihre klare Überlegenheit zunächst noch nicht ummünzen, dazu bedurfte es erst der Schlussphase des ersten Viertels als Fiona Felber Lucina von der Heyde anspielte, die wiederum Paulina Niklaus sah und deren Hereingabe nutzte Charlotte Gerstenhöfer, um mit dem 1:0 (12.) den Torreigen zu eröffnen. Charlotte Gerstenhöfer legte denn auch wenig später Verena Neumann das 2:0 (14.) auf. In der Schlussminute des ersten Viertels gab es die erste MHC-Strafecke. Den Eckenschuss von Stine Kurz konnte die Iris-Keeperin Amelya Lison zwar abwehren, aber Überkopf beförderte Charlotte Hendrix den Nachschuss sehenswert zum 3:0 (15.) ins Tor.
Im zweiten Viertel verwandelte MHC-Kapitänin Stine Kurz die zweite Strafecke direkt zum 4:0 (18.). Danach ließen die Blau-Weiß-Roten zwar zwei Ecken ungenutzt, aber die fünfte nutzte Lucina von der Heyde zum 5:0 (22.). Nur wenig später stand es bereits 6:0. Nachdem Linda Bens Verena Neumann angespielt hatte setzte diese Aina Kresken in Szene, die zwar nur den Pfosten traf, doch Charlotte Gerstenhöfer staubte gedankenschnell zum 6:0 (23.) ab. Eine Wiederholungsecke nutzte Stine Kurz dann zum 7:0 (26.) und eine Kombination über Lucia Jimenez und Nadine Kanler veredelte Aina Kresken zum 8:0 (28.). Jimenez war auch am neunten Tor beteiligt, als sie den Ball eroberte und Nadine Kanler zum 9:0-Halbzeitstand (29.) einschoss.
Auch nach der Pause änderte sich das Bild nicht und die MHC-Damen blieben drückend überlegen, kamen im dritten Viertel aber durch Charlotte Gerstenhöfer nur zum 10:0 (40.) womit die Dinge allerdings zweistellig wurden. Im Schlussviertel wechselte Lambersart in der 47. Minute die Torhüterin und Violette Ferront kam zwischen die Pfosten. Diese war noch nicht sehr lange im Kasten, da musste sie nach dem 11:0 (48.) von Nadine Kanler auch schon hinter sich greifen. Stine Kurz legte per Strafecke zum 12:0 (49.) nach. Lucia Jimenez schraubte das Resultat auf 13:0 (51.) in die Höhe und Florenica Habif ließ nur wenig später das 14:0 (52.) folgen. Mit einem Doppelschlag in der 57. Minute stellten Verena Neumann und Lucina von der Heyde auf 16:0. Mit einem Siebenmeter hatte Lucina von der Heyde nur wenig später das 17:0 auf dem Schläger, dieser ging allerdings übers Tor (58.). Noch war der Torhunger der MHC-Damen aber nicht gestillt, denn Aina Kresken stellte dann doch das 17:0 (59.) her und Verena Neumann besorgte den Schlusspunkt zum 18:0 (60.).