Nach Kraftakt und einem 1:1 in München sichern sich die MHC-Damen Platz 1 im Süden – Im Viertelfinale geht es zuhause gegen den HTHC
Gratulation zur Südmeisterschaft an unsere MHC-Damen, die damit im Viertelfinale Heimrecht gegen den HTHC haben werden! Der letzte Schritt um in der Südgruppe auf Platz eins durch die Ziellinie zu gehen war allerdings kein leichter, denn beim 1:1 (0:1)-Unentschieden beim Münchner SC lief es für das Team von Coach Nicklas Benecke nicht so rund und zwischenzeitlich schien Platz eins im Fernduell gegen den TSV Mannheim sogar verloren zu gehen, wären die Blau-Weiß-Roten im Falle einer Niederlage doch tatsächlich noch auf Platz zwei abgerutscht! „Heute war bei uns irgendwie der Wurm drin, wir hatten ja schon viele Chancen, die wir nicht genutzt haben und sie hatten schon ein paar unglaubliche Saves dabei“, dürfte Nicklas Benecke wohl etwas länger zurückdenken müssen, wann er zum letzten Mal ein Spiel erlebt hatte, indem gleich dreimal eine Abwehrspielerin für ihre bereits geschlagene Torhüterin den Ball mit dem Schläger noch von der eigenen Torlinie beförderte, ob diese nun am Sonntag Selina Müller oder ab der zweiten Halbzeit Chiara Vischer hieß. „Da wir uns nicht belohnen konnten wurden wir etwas hektischer und ungenauer, was auch dem Spielstand geschuldet war. Jetzt sind wir erst mal froh Süd 1 zu sein. Bei Nadine Kanler – hat sich an der Schulter weh getan – da müssen wir mal abwarten was da rauskommt. Natürlich hoffen wir dass sie im Viertelfinale spielen kann“, kommt es dem MHC-Trainer nicht ganz ungelegen, dass das Play-off-Spiel nicht schon am kommenden Wochenende ansteht.
In München zeichnete sich schon in der zweiten Spielminute die erste MHC-Strafecke ab, bei der Selina Müller zwar geschlagen war, doch der Schuss von Stine Kurz noch von einer MSC-Spielerin mit dem Schläger von der eigenen Torlinie befördert wurde. Auch die 13. Minute sollte sich diesbezüglich durchaus als Unglücksminute herausstellen, als Joana Boehringer gleiches mit der Strafecke von Sonja Zimmermann tat. In der 22. Minute war Karlotta Lammers im MHC-Tor dann gegen Lea Gablac zur Stelle, doch noch vor der Halbzeit sollte es den Gegentreffer geben, als Philin Bolle eine MSC-Strafecke zum 1:0 (27.) nutzte.
Im dritten Viertel stand mit Chiara Vischer dann also eine neue Keeperin zwischen den MSC-Pfosten, das alte Spiel ging aber weiter, als Charlotte Gerstenhöfer bei einer Strafecke auf Stine Kurz ablegte.Vischer war bereits geschlagen, aber der Schläger von Boehringer verhinderte erneut den Einschlag (39.). In der 41. Minute war Karlotta Lammers bei einer Strafecke von Bolle zur Stelle und verhinderte das 0:2. Im Schlussviertel war es dann Charlotte Gerstenhöfer, die die MHC-Damen mit dem 1:1 (55.) endlich erlöste, lag doch zu diesem Zeitpunkt der TSVMH gegen Bietigheim schon klar vorne. In den Schlussminuten lief Gerstenhöfer dann noch eine Ecke ab (57.) und die Wiederholungsecke von Michelle Strobel hinderte Karlotta Lammers am Einschlag (58.), die damit auch den so wichtigen Zähler absicherte!