MHC-Herren starten mit einer 2:5-Niederlage in Krefeld in die Play-offs

MHC-Herren starten mit einer 2:5-Niederlage in Krefeld in die Play-offs

Schlechter Start ins Spiel erweist sich als zu große Hypothek

Der 13. Mai war zwar kein Freitag sondern ein Samstag, dennoch sollte er sich für die MHC-Herren zum Start ins Play-off-Viertelfinale „Best of three“ gegen den Crefelder HTC als Unglückstag erweisen, denn in Krefeld unterlagen die Blau-Weiß-Roten den Gastgebern zum Serienauftakt mit 2:5 (0:4) und müssen nun am kommenden Samstag (16 Uhr) in der MHC Arena unbedingt gewinnen, um am Sonntag Spiel drei an gleicher Stelle zu erzwingen, ansonsten ist der Traum am 3./4. Juni auf eigener Anlage beim Final Four mit dabei zu sein schon geplatzt. Noch ist er das allerdings nicht, denn glücklicherweise war das Spiel in Krefeld ja erst Spiel eins der Serie und das Team von MHC-Herrentrainer Andreu Enrich hat die Dinge trotz dieser Niederlage immer noch selbst in der Hand. „Wir hatten einen furchtbaren Start ins Spiel und haben es dem Gegner zu leicht gemacht Gefahr hervorzurufen, außerdem waren sie sehr effektiv und haben bis 20 Minuten vor Schluss bei sieben Kreiseintritten vier Tore erzielt, das hat es uns schon sehr schwer gemacht. In der ersten Halbzeit haben wir keine passende Antwort darauf gefunden, auch wenn wir selbst zwei Ecken hatten, waren sie doch klar besser als wir. In der Halbzeitpause haben wir die Jungs nochmal gepusht und haben am dem dritten Viertel dann deutlich besser gespielt“, sah Enrich zwei doch sehr unterschiedliche Halbzeiten von seinem Team, das aber letztlich auch zu wenig aus den eigenen Chancen machte. 

„Im dritten Viertel hatten wir in den ersten fünf Minuten gleich fünf sechs gute Chancen und machen da auch das 4:1 und haben auch die Gelegenheiten auf 4:2 heranzukommen, aber dann bekommen wir eine Karte und in Unterzahl wurde es nun wieder schwieriger und das 5:1 ist dann die Entscheidung im Spiel, denn unser 5:2 fällt viel zu spät“, sah Enrich bei den Blau-Weiß-Roten sowohl defensiv als auch offensiv deutlichen Steigerungsbedarf, wenn man die Viertelfinalserie gegen den CHTC noch für sich entscheiden will. „Kein Tor aus elf Strafecken ist natürlich viel zu wenig, auch das müssen wir besser machen“, hatte der MHC-Coach einige Dinge ausgemacht, die es nun in einer Woche deutlich besser zu machen gilt. 

In Krefeld schlug das Unheil schon früh zu, als Niklas Wellen in den MHC-Schusskreis eindrang und in dessen Schlenzer hielt Masi Pfandt seinen Schläger und es hieß 1:0 (6.) für den CHTC. Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte stand Martin Ignacio Ferreiro dann viel zu frei und bedankte sich mit dem 2:0 (13.) für Krefeld. Die MHC-Herren ließen dagegen eine Strafecke kurz vor Ende des ersten Viertels ungenutzt und zu Beginn des zweiten Viertels beförderte nach erneuter Vorarbeit von Wellen wiederum Martin Ignacio Ferreiro denn Ball aus der Luft volley zum 3:0 (18.) ins MHC-Tor. Damit war es aber noch nicht genug, denn Anton Boomes erhöhte wenig später gar auf 4:0 (19.) für die Hausherren und wie schon im ersten Viertel ließen die Blau-Weiß-Roten auch gegen Ende des zweiten Viertels eine Strafecke aus. 

In der zweiten Halbzeit brachte Raphael Hartkopf den MHC nach Zuspiel von Linus Mülller mit dem 4:1 (32.) auf die Anzeigetafel, als er per argentinischer Rückhand traf. Doch die Möglichkeiten auf 4:2 zu verkürzen ließen die Blau-Weiß-Roten auch in Form von Kurzen Ecken aus. Stattdessen traf Masi Pfandt mit einer Strafecke zum 5:1 (42.) für den CHTC. Nach einem Foul an Erik Kleinlein durfte Gonzalo Peillat dann noch an den Siebenmeterpunkt und traf zum 5:2 (57.), aber dies war nur noch Ergebniskosmetik. Nun gilt es die MHC-Herren am Samstag (16 Uhr) in der MHC Arena mächtig anzufeuern, damit sie die Serie zum 1:1 ausgleichen und das dritte Spiel am Sonntag in der MHC Arena erzwingen können!

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