MHC-Damen: Zum Hauptrundenabschluss Niederlage bei Alster

MHC-Damen: Zum Hauptrundenabschluss Niederlage bei Alster

Im Playoff-Viertelfinale geht es gegen Mülheim

Nach dem bereits am Samstag feststehenden Sieg in der Staffel A ging es für die MHC-Damen im Spiel beim Meister Club an der Alster selbst um nicht mehr allzuviel, während sich die Norddeutschen noch mit Rot-Weiss Köln ein Fernduell um Staffelplatz zwei lieferten und dieses durch den 3:0 (1:0)-Erfolg gegen die Blau-Weiß-Roten auch für sich entschieden. Die Niederlage zum Hauptrundenabschluss konnten die MHC-Damen aber gut verkraften. „Wir haben heute die Gelegenheit genutzt vor dem Viertelfinale gerade in der Defensive noch Dinge auszuprobieren, das hat nur zum Teil geklappt“, war die Niederlage in Hamburg für MHC-Damencoach Nicklas Benecke kein Beinbruch. „Bei der Entstehung der Strafecken für Alster müssen wir uns allerdings auch etwas cleverer anstellen“, sah Benecke für das bevorstehende Play-off-Viertelfinale, dass hier wieder mehr Aufmerksamkeit vonnöten sein wird. In Sachen Viertelfinale muss sich Benecke auch ein wenig umstellen, denn nachdem es lange so aussah, als würde der BHC in der Staffel B auf Platz vier einlaufen, konnten die Berlinerinnen am letzten Spieltag den HTC Uhlenhorst Mülheim tatsächlich noch überflügeln, der nun statt den Hauptstädtern ab kommendem Wochenende in der Serie „best of three“ auf das Benecke-Team trifft. Wobei die MHC-Damen zunächst zu Spiel eins an die Ruhr reisen müssen, nachdem sich der Modus „best of two“ mangels benötigter Nachholspiele wieder erledigt hat.

Im Spiel beim Club an der Alster fanden die MHC-Damen zu Beginn gut in die Partie und so verpasste Tessa von Velsen ein Zuspiel von Lucina von der Heyde nur knapp (3.), ebenso wie Sonja Zimmermann die vor den Augen von Damenbundestrainer Xavier Reckinger Martina Cavallero mit ihrem Zuspiel fasst das 1:0 (6.) ermöglicht hätte. Carlotta Sippel (9.) und die ehemalige MHClerin Hannah Gablac (14.) hätten allerdings auch Alster in Führung bringen können.

Die zweiten 15 Minuten sahen dann druckvoll agierende Gastgeberinnen, die in der 18. Minute allerdings bei der Strafeckenentscheidung auch Glück hatten, als Stine Kurz den Ball von Hannah Gablac abbekam, was nicht unbedingt jeder als Regelverstoß der MHC-Spielerin gesehen hatte. Die Folge war das 1:0 (18.) für den Meister, als Benedetta Wenzel per Stechertor erfolgreich war. Alster blieb am Drücker, konnte aber vor der Halbzeitpause Lisa Schneider im MHC-Tor nicht mehr überwinden.

Kurz nach Wiederbeginn nutzten die Gastgeberinnen dann aber ihre vierte Strafecke zum 2:0, als CadA-Kapitänin Viktoria Huse auf Anne Schröder ablegte und diese wiederum Kira Horn bediente (34.). Kurz vor Ende des dritten Viertels verpasste dann Isabella Schmidt ein Zuspiel von Lucina von der Heyde nur denkbar knapp, sonst wäre der Anschlusstreffer durchaus möglich gewesen (43.).

Im Schlussviertel war das 2:1 ebenfalls möglich, aber die Strafecke von Sonja Zimmermann konnte CadA-Torhüterin Amy Gibson entschärfen (47.). Stattdessen waren es die Norddeutschen die wenig später eine Strafecke durch Anne Schröder zum 3:0-Endstand (51.) nutzten.

Club an der Alster – Mannheimer HC 3:0 (1:0)

Tore:
1:0 Benedetta Marie Wenzel (18., KE)
2:0 Kira Horn (34., KE)
3:0 Anne Schröder (51., KE)

Ecken: 6 (3 Tore) / 1 (0 Tore)
Grüne Karten: Lisa Altenburg, CadA (Reklamieren)
Viktoria Huse, CadA (Unsportlichkeit)
Paulina Niklaus, MHC (Unsportlichkeit)
Schiedsrichter: J. Borgmann / M. Garske

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