MHC-Damen ziehen mit 8:2-Heimsieg gegen den RRK ins Viertelfinale ein
Das Viertelfinalticket ist den MHC-Damen seit Samstag nicht mehr zu nehmen, denn im letzten Hauptrundenheimspiel beseitigten die Blau-Weiß-Roten mit einem 8:2 (3:1)-Sieg gegen den Rüsselsheimer RK den letzten Zweifel am Einzug in die Play-offs. Dazu schon mal herzlichen Glückwunsch ans gesamte Team um Trainer Nicklas Benecke! „Wir gewinnen letztendlich ja recht deutlich. Hier und da war es richtig gut, hier und da aber auch so lala, aber letztlich natürlich verdient“, will Benecke mit den MHC-Damen am Sonntag (12 Uhr) im Spiel beim Münchner SC nun „Platz eins eintüten“, auf dem die Blau-Weiß-Roten mit zwei Punkten Vorsprung auf den Lokalrivalen TSV Mannheim Hockey am Sonntag ins letzte Hauptrundenspiel der Südgruppe gehen. Die MSC-Damen haben ihre Viertelfinalchance am Samstag indessen durch eine 2:4-Heimniederlage gegen den TSVMH bereits eingebüßt.
In die Partie gegen den RRK erwischte das Benecke-Team einen Blitzstart, denn als etwas mehr als eine halbe Minute gespielt war, sorgte Nadine Kanler bereits für das frühe 1:0 (1.), als sie zur Stelle war, nachdem Charlotte Gerstenhöfer direkt zuvor noch an RRK-Torhüterin Chiara-Julie Demirarslan gescheitert war. In der 3. Minute konnte Lisa Schneider, die am Samstag erstmals in dieser Hallenrunde von Beginn an im MHC-Tor spielte, zunächst gegen Carla Anagnostou, abwehren, doch Pauline Heinz holte die erste Strafecke für die Gäste heraus und verwandelte diese schließlich selbst zum 1:1-Ausgleich (3.). Der Treffer verlieh den Hessinnen Schwung und so musste Lisa Schneider sowohl gegen Mara-Patricia Bentschek (8.) als auch gegen Zara Becker (9.) ihr Können zeigen. In diese RRK-Drangphase hinein schlug dann aber wieder das Sturmduo Kanler/Gerstenhöfer zu, als Charlotte Gerstenhöfer Nadine Kanler zum 2:1 (10.) bediente. Die MHC-Damen machten nun weiter Druck, konnten Demirarslan im ersten Viertel aber nicht mehr überwinden.
Zu Beginn des zweiten Viertels hatten die MHC-Damen dann auch das nötige Glück, als Lisa Schneider und der Torpfosten den 2:2-Ausgleich durch Celina Hocks verhinderten (16.). Nachdem Fiona Felber kurz zuvor noch selbst an Demirarslan gescheitert war (22.), leitete sie eine Kombination über Nadine Kanler ein, die wiederum Isabella Schmidt zum 3:1 (23.) bediente. Mit der zweiten MHC-Strafecke der Begegnung scheiterte Felber dann direkt vor dem Pausentee an RRK-Keeperin Demirarslan (30.).
Nach der Pause kamen die Gäste durch Carla Anagnostou zunächst auf 3:2 (33.) heran, doch die Freude darüber sollte beim RRK nicht lange währen, als im Gegenzug Stine Kurz Charlotte Gerstenhöfer zum 4:2 (33.) bediente. Bis auf eine RRK-Strafecke, die von Lisa Schneider abgewehrt wurde (40.) gehörte das zweite Viertel den MHC-Damen, die dies auch in Person von Verena Neumann mit dem 5:2 (42.) auf die Anzeigetafel brachten. Nachdem Isabella Schmidt den Neumann-Treffer noch vorbereitet hatte, schloss sie dann selbst eine schöne Eckenkombination über Stine Kurz und Sonja Zimmermann mit dem 6:2 (43./Strafecke) ab.
Nachdem die Gäste zu Beginn des Schlussviertels gleich zweimal an der MHC-Eckenabwehr gescheitert waren, war es schließlich erneut Charlotte Gerstenhöfer, die mit dem 7:2 (50.) den letzten Restzweifel am Sieg der Blau-Weiß-Roten ausräumte. Der RRK konnte auch danach kein Kapital mehr aus drei Strafecken schlagen, während Verena Neumann in der Schlussminute mit dem 8:2 (60.) letztlich auch den Schlusspunkt dieses Spiels setzte.