MHC-Damen machen in München den ersten Schritt zum Heim-Final Four
6:1-Sieg beim MSC!
Der Auftakt ins Play-off-Viertelfinale ist den MHC-Damen am Samstag gelungen, die mit einem 6:1 (3:1)-Sieg beim Münchner SC den ersten Sieg in der „Best of three“-Serie holten und damit am kommenden Samstag (13.30 Uhr) in der MHC Arena mit einem Sieg in Spiel zwei schon den Einzug ins Heim-Final Four am 3./4. Juni klarmachen können. „Wir gewinnen vom Ergebnis her recht deutlich und hatten auch einen Superstart im ersten Viertel mit dem 3:0. Im zweiten Viertel haben wir dann etwas gebraucht, da ist der MSC ein bisschen aufgekommen, aber in der zweiten Halbzeit war es dann wieder super. Von daher sind wir absolut zufrieden“, war MHC-Damentrainer Nicklas Benecke mit dem Auftritt der Blau-Weiß-Roten in der bayerischen Landeshauptstadt absolut einverstanden. „Den ersten Sieg eingetütet und den ersten Schritt gemacht und wir freuen uns jetzt am Samstag wieder zuhause zu spielen, das wird sicherlich wieder schwer“, weiß Benecke dass es zum erneuten Halbfinaleinzug in der heimischen MHC Arena noch einen weiteren Sieg gegen den MSC braucht, wobei die Blau-Weiß-Roten sicherlich keine Lust auf ein drittes Spiel in der Viertelfinalserie gegen den MSC haben, wie es im Vorjahr der Fall war.
Dass das Benecke-Team beim Final Four auf eigener Anlage mit dabei sein will, stellten die Blau-Weiß-Roten am Samstag früh unter Beweis. So nutzte Stine Kurz gleich die von Lucina von der Heyde gezogene erste Strafecke für die MHC-Damen zum frühen 1:0 (3.). Die MHC-Kapitänin war wenig später auch am 2:0 (5.) beteiligt, als ihre Hereingabe von Charlotte Gerstenhöfer zum 2:0 (5.) im MSC-Tor versenkt wurde. Nachdem Clara Badia Bogner kurz zuvor noch an MSC-Torhüterin Selina Müller gescheitert war (9.), legte Aina Lilly Kresken das Tor zum 3:0 (9.) nach. Martina Reisenegger Lillo brachte die Gastgeberinnen per Strafecke aber noch im ersten Viertel auf 1:3 (11.) heran, als sie Lisa Schneider im MHC-Tor überwand. Das zweite Viertel sollte auf beiden Seiten ohne weitere Tore bleiben.
Nach der Halbzeitpause sollte der nächste Torjubel erneut an die MHC-Damen gehen, denn nach einem schönen Solo von Lisa Mayerhöfer war es letztlich Charlotte Gerstenhöfer, die den Ball als letztes berührte und mit ihrem zweiten Tor des Spiels mit dem 4:1 (36.) den alten Abstand wiederherstellte. In der Schlussminute des dritten Viertels holte Lucia Jiménez Vicente eine Strafecke für den MHC heraus, die Stine Kurz mit dem 5:1 (45.) dazu nutzte auch ihr persönliches Torkonto in dieser Begegnung auf zwei zu stellen. In der 56. Minute bekam Nadine Kanler den Ball zunächst unglücklich ans Knie und die Blau-Weiß-Roten nutzten die Unterbrechung um einen Torhüterwechsel vorzunehmen, kam nun doch Karlotta Lammers ins MHC-Tor. Das Nadine Kanler von der Situation kurz zuvor nicht beeinträchtigt wurde, stellte sie wenig später unter Beweis, als sie ein Zuspiel von Naomi Heyn überlegt zum 6:1 (57.) nutzte. Am kommenden Samstag gilt es nun die MHC-Damen in der MHC Arena anzufeuern, denn es braucht ja noch einen Sieg zum Final Four!