MHC-Damen: Klarer 5:0-Sieg gegen Aufsteiger Raffelberg
Naomi Heyn ist wieder da und trifft auch gleich beim 5:0-Heimsieg gegen den Club Raffelberg – MHC-Damen lassen gegen die Gäste aus Duisburg nichts anbrennen
Es gibt Momente an die man sich noch lange erinnern wird und einen solchen erlebten die Zuschauer am Sonntag in der MHC Arena beim 5:0 (1:0)-Heimsieg der MHC-Damen gegen den Club Raffelberg, als Naomi Heyn ihr Tor zum 4:0 (44.) ausgiebig bejubelte und sich die ganze Mannschaft gemeinsam mit „Nanni“ freute, deren Torjubel erkennen ließ wie sehr die so lange verletzten Stürmerin darunter gelitten hat, dass sie ein Handbruch ausgebremst hatte, der ihr letztlich auch die Chance nahm auf den Olympiazug nach Tokio aufzuspringen. Das erste Spiel nach der langen Leidenszeit inklusive des ersten Saisontores war dann auch wieder eine Geschichte, wie sie wohl nur der Sport schreiben kann. Das Comeback am Sonntag war für die 23-jährige wohl auch das schönste verspätete Geburtstagsgeschenk, war „Nanni“ doch erst am 20. September 23 Jahre alt geworden.
„Wir haben nach einem zähem Auftakt ein ordentliches bis gutes Spiel gemacht“, freute sich MHC-Coach Nicklas Benecke nicht nur über das Heyn-Comeback sondern auch über die drei Punkte, die sein Team gegen den Aufsteiger aus Duisburg einfuhr. Der Respekt vor den Gästen erwies sich dabei auch nicht als unbegründet, denn zunächst taten sich die Blau-Weiß-Roten nicht leicht das Raffelberger Abwehrbollwerk zu knacken, die Duisburgerinnen wurden dabei von Carolin Schmid als Kapitänin angeführt, die man am Neckarplatt natürlich noch bestens kennt. Nach vorne entwickelten die Gäste zwar nicht allzu viel, doch in der fünften Minute musste Karlotta Lammers im MHC-Tor dann doch gegen Laura Plüth eingreifen. Im Spiel nach Vorne zeigten sich die Gastgeberinnen dann doch deutlich gefährlicher, aber es dauerte bis kurz vor der Halbzeitpause ehe Verena Neumann dies in der 27. Minute mit dem 1:0 auch auf der Anzeigetafel sichtbar machte.
Damit war dann aber die Ketchup-Flasche geöffnet, denn gleich zu Beginn von Halbzeit zwei schlug Stine Kurz mit einer verwandelten Strafecke zum 2:0 (31.). In der 42. Minute bediente dann Aina Lilly Kresken Isabella Schmidt, die die Kugel gekonnt zum 3:0 (42.) über die Torlinie beförderte. Zwei Minuten später leitete dann Fiona Felber dann den wohl emotionalsten Moment der Partie ein, als eie Naomi Heyn das Tor zum 4:0 (44.) auflegte. Im vierten Viertel trug sich dann auch noch Aina Lilly Kresken mit dem 5:0 (55.) in die Torschützenliste an diesem Tag ein.