MHC-Damen holen sich im ersten Heimspiel nach dem Restart drei Punkte – 2:0-Sieg gegen den RRK

MHC-Damen holen sich im ersten Heimspiel nach dem Restart drei Punkte – 2:0-Sieg gegen den RRK

Ohne Florencia Habif, die sich beim Doppelspielwochenende in Berlin einen Muskelfaserriss zugezogen hatte und daher pausieren musste, bezwangen die MHC-Damen vor 150 Zuschauern in der MHC Arena den Rüsselsheimer RK am Samstag mit 2:0 (1:0). „Es war das erwartet schwere Spiel, aber wir haben auch die erwarteten drei Punkte geholt“, zeigte sich MHC-Damencoach Nicklas Benecke mit dem Heimauftakt nach der Corona-Pause durchaus zufrieden. „An unseren Starfecken müssen wir aber noch arbeiten, da haben heute zum Teil schon die Hereingaben nicht geklappt, das hat mich etwas verwundert“, konnte das Benecke-Team nur aus einer von insgesamt zehn Strafecken gegen die Südhessen Kapital schlagen. Die MHC-Damen bestimmten von Beginn an das Spiel gegen sehr defensiv eingestellte Gäste aus Rüsselsheim. „Wir wussten das wir untergehen, wenn wir versuchen das Pressing des MHC mitzugehen und wir daher defensiv gut stehen müssen, das haben wir als Mannschaft auch gut geschafft, den Toren gehen schließlich individuelle Fehler voraus“, war RRK-Trainer Norman Hahl vom Auftritt seiner Mannschaft keineswegs enttäuscht. „Fiona Felber hat heute ein richtig gutes Spiel für uns gemacht“, lobte MHC-Coach Benecke den Neuzugang aus Österreich. Felber war es auch die nach der ersten MHC-Strafecke im Spiel im Nachschuss knapp an der glänzend aufgelegten RRK-Keeperin Franka Wolf scheiterte (13.). Auch die zweite MHC-Strafecke von Stine Kurz (15.) konnte Wolf entschärfen, doch nachdem die Zeit im ersten Viertel praktisch schon ausgelaufen war, nutzte Charlotte Gerstenhöfer mit einem satten Schuss aus halblinker Position die dritte MHC-Ecke zum bejubelten 1:0 (15.). Im zweiten Viertel ließen die Gastgeberinnen dann gleich drei Ecken ungenutzt und auch nach der Halbzeit wollten im dritten Viertel drei weitere Ecken nicht ins RRK-Tor. Stattdessen hätte der RRK fast seine wenigen Gelegenheiten zum 1:1 genutzt, als MHC-Torhüterin Lisa Schneider zunächst gegen die durchgebrochene Sandra Tatarczuk parierte und dann Charlotte Gerstenhöfer quasi mit der Viertelsirene die einzige RRK-Strafecke im Spiel erfolgreich ablief. „Da hätte natürlich der 1:1-Ausgleich passieren können und daher war ich froh dass uns dann zu Beginn des Schlussviertels das 2:0 gelungen ist“, sah Nicklas Benecke wie in der 47. Minute Julia Meffert Nadine Kanler bediente, deren Schuss zum 2:1 im RRK-Tor einschlug. Zwar ließ der MHC noch eine weitere Ecke ungenutzt, der verdiente Sieg geriet aber nicht mehr in Gefahr. „Ab jetzt befassen wir uns mit dem Spiel gegen den UHC“, blickte Benecke nach dem 2:0-Sieg schon auf das Spitzenspiel am Sonntag (12 Uhr) voraus, wenn der Tabellenzweite UHC Hamburg in der MHC-Arena zu Gast ist.

Mannheimer HC – Rüsselsheimer RK 2:0 (1:0)

Tore:
1:0 Charlotte Gerstenhöfer (15., KE)
2:0 Naomi Heyn (47.)

Ecken: 11 (1 Tor) / 1 (0 Tore)
Zuschauer: 300
Grüne Karten: Martina Cavallero, MHC (56., Foulspiel)
Viola Becker, RRK (57., Foulspiel)
Schiedsrichter: R. Müller / L. Oßwald

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