MHC-Damen: 2:2-Unentschieden gegen den UHC Hamburg

MHC-Damen: 2:2-Unentschieden gegen den UHC Hamburg

MHC-Damen müssen sich im Heimspiel gegen den UHC Hamburg mit Remis begnügen – 2:2-im ersten Bundesligaheimspiel der Saison

„Im ersten Viertel haben wir noch ein richtig gutes Spiel gemacht, aber dann haben wir es uns selbst zu schwer gemacht und uns vom Zweikampfverhalten des UHC Hamburg zu sehr beeindrucken lassen. Unsere individuelles Abwehrverhalten war heute nicht gut“, empfand MHC-Damentrainer Nicklas Benecke das Endresultat von 2:2 (1:1) zwar am Ende als gerecht, sah das Unentschieden gegen die Hanseaten aber schon als „zwei verlorene Punkte an“.

„Wenn wir so weiterspielen wie wir es im ersten Viertel getan haben, dann gewinnst du dieses Spiel“, konnte man Nicklas Benecke hier kaum widersprechen, denn im ersten Spielviertel gaben die MHC-Damen in der heimischen MHC Arena klar den Ton an und UHC-Torhüterin Noelle Rother konnte sich nicht über mangelnde Beschäftigung beklagen, so auch in der neunten Minute, als das Benecke-Team eine Serie von vier Strafecken hintereinander hatte, der Erfolg blieb den Blau-Weiß-Roten hier aber noch verwehrt. 

Lohn für die Mühen gab es für die MHC-Damen dann endlich in der 12. Minute, als Florencia Habif mit einem Stechertor die fünfte MHC-Strafecke im Spiel zur zum diesem Zeitpunkt völlig verdienten 1:0-Führung nutzte. Sechs Sekunden fehlten den Blau-Weiß-Roten noch, um mit dieser Führung in die erste Viertelpause zu gehen, da gab es die erste Strafecke für den UHC. MHC-Kapitänin Charlotte Gerstenhöfer und Lucina von der Heyde konnten diese zwar mit vereinten Kräften entschärfen, nur leider nicht regelkonform, was nach Zeitablauf die Wiederholungsecke zur Folge hatte und hier traf Amy Costello zum zu diesem Zeitpunkt durchaus schmeichelhaften 1:1-Ausgleich (15.). 

Im zweiten Viertel änderte sich dann aber das Bild in der MHC Arena, denn nun hätten die Gäste mehr vom Spiel, die zu Beginn des zweiten Viertels ihrerseits in der 18. Minute vier Ecken in Serie hatten, doch auch die Hamburgerinnen konnten MHC-Torhüterin Lisa Schneider hier nicht überwinden. 

Zu Beginn des dritten Viertels fand der MHC dann wieder etwas besser ins Spiel, war aber dennoch nicht mehr so konzentriert, wie noch zu Beginn der Partie. So scheitere Verena Neumann an UHC-Torhüterin Rother (32.) und auch die  siebte MHC-Strafecke der Begegnung fand nicht den Weg ins Tor (32). Eine Nachlässigkeit in der MHC-Abwehr musste dann aber Lisa Schneider ausbügeln, als sie gegen Nicola Pluta in höchster Not zur Stelle war (41.). Lucina von der Heyde verfehlte das UHC-Tor kurz vor Ende des dritten Viertels dann nur knapp (44.).

Zu Beginn des vierten Viertels sah sich dann Lisa Schneider schon wieder gefragt, als die Gäste erneut eine Serie von vier Strafecken aufs MHC-Tor brachten. Die ersten drei Versuche richteten dabei keinen Schaden an, doch der vierte Versuch saß, als Charlotte Gerstenhöfer den Schuss von Sofie Stomps unglücklich abfälschte und Lisa Schneider beim 1:2 (47.) keine Abwehrchance hatte. Der Ärger über diesen Rückstand war dann doch deutlich zu spüren und während der UHC danach noch zu seiner insgesamt elften Strafecke kam, sollten sich die MHC-Damen noch die Ecken Nummer ach, neun und zehn erarbeiten. Bei der zehnten Strafecke war es dann MHC-Kapitänin Charlotte Gerstenhöfer die zum 2:2 (52.) zuschlug und damit dafür sorgte, das zumindest ein Punkt am Neckarplatt blieb und die MHC-Damen zudem in der Bundesliga weiterhin ungeschlagen sind.

Am kommenden Wochenende waren ursprünglich die nächsten beiden Bundesligaheimspiele für die MHC-Damen am Samstag (12 Uhr) gegen Düsseldorf und am Sonntag (12 Uhr) gegen Raffelberg geplant. Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe im benachbarten Neckar, wird aber nur das Sonntagsheimspiel gegen den Club Raffelberg stattfinden. Die Samstagsbegegnung gegen den Düsseldorfer HC soll am 23. Oktober (16 Uhr) nachgeholt werden. 

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