Frohes Fest und guten Rutsch!
Liebe MHC-Familie,
2021 ein Jahr voller Hoffnung, die Pandemie zu besiegen und das Leben wieder normal zu feiern. Im Frühjahr auf dem Feld endlich wieder Training für die nach Hockey lechzenden Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die nicht das Privileg der Kaderathletinnen und -Athleten genießen durften. Ständig zu überarbeitende Hygienekonzepte. Das Final Four ohne Zuschauer vor Ort – “nur” im Livestream, dennoch mit immensem Aufwand. Ein großartiger Erfolg Dank großer Kraftanstrengungen unserer Hauptamtlichen und der vielen, engagierten Ehrenamtlichen.
Olympiahalbfinale mit Linus Müller, Justus Weigand und mit Alex Stadler von den Turnern. Drei Mannheimer, die für unsere Farben Alles gegeben haben. Auch wenn Indien die Bronzemedaille weggeschnappt hat, ein großer Erfolg Olympionike zu sein. Genauso stolz sind wir auf unsere Sonny Zimmermann die in Tokyo mit den “DANAS” dabei war.
Die Feldsaison mit souveränen Auftritten unserer Ersten Damen und Herren, die sich bestens für die Rückrunde in Position gebracht haben. Die Damen des FHC kämpfen sich tapfer aber leider oft unglücklich durch die Hallenbundesliga – vielleicht platzt der Knoten noch. Die Herren des FHC spielen eine solide Saison. Unsere Jugendteams, die zwar in fast allen Altersklassen die Deutsche Zwischenrunde erreicht haben, sich aber in keine Finalrunde qualifizieren konnten. Die Analyse ist vollzogen und Justierungen sind auf den Weg gebracht.
Zuletzt die Vizeweltmeisterschaft unserer Jungs, Jean Danneberg, Erik Kleinlein und Mario Schachner in Indien – herzlichen Glückwunsch! Schade, dass Argentinien nach Gonzalo Peillat noch weitere herausragende Eckenschützen hervorbringt.
Die Elsässer Lounge wurde aufgebaut und eingeweiht. Sie ist bereits ein wichtiger Treffpunkt, ein schmückendes, kommunikatives, vielseitig verwendbares Stück MHC.
Die Hallenrunde ist, nachdem Omicron Delta ablöst und Covid-19 mit neuer Maskerade sein Unwesen weitertreibt, von Absagen in den Jugendklassen und den unteren Ligen der Erwachsenen geprägt. Sei es, dass der Verband Spieltage aussetzt oder dass verantwortungsbewusste Spielerinnen und Spieler aus Sorge um die Gesundheit ihrer Lieben, ihrer Kolleginnen und Kollegen oder ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Spielbetrieb aus eigenen Stücken einstellen. Als Verein können wir solche Entscheidungen nur akzeptieren und uns schützend vor die Mitglieder stellen – auch wenn es saftige Strafen vom Verband hagelt. Die Bundesligateams indes bieten attraktiven Hockeysport. Schauen wir, wie weit die Reise in diesem Winter geht.
Was erwartet uns 2022?
Wir hoffen, die Kinder und Jugendlichen, die sich für den Spielbetrieb entschieden haben, können ihre Runden beenden. Wir hoffen inständig, dass Omicron oder wie die nächsten Mutationen auch heißen werden, weder unsere Gesundheit noch unseren Sport nachhaltig beeinträchtigt.
Wir haben uns entschieden, die Bewerbung um die Final Four zurückzuziehen. Warum? Wir haben in den beiden letzten Jahren einige Projekte im Verein auf den Weg gebracht, die in Arbeit sind aber noch nicht vor dem Abschluss stehen. Allein die Neuorganisation im sportlichen Bereich – Peter Lemmen, unser sportlicher Leiter, hat einige Themen abgegeben, um sich Freiräume zu schaffen und konzentriert sich auf seine Kerngebiete, die Führung und Begleitung der Trainer – kostet Ressourcen. Falk Tischer spielt eine wichtige Rolle – etwa im Bereich der Kaderplanung. Andreas Höppner ist Leiter der Gesamtjugend in Sachen Organisation und Strategie, im Detail ist er für den weiblichen Nachwuchs zuständig. Michael „Mike“ McCann verantwortet die männlichen Jugendmannschaften. Valentin Heyl braucht Valenzen für Webseite und Social Media sowie die Betreuung der Sponsoren und Unterstützer des Clubs. Chantal Ewert hat sich das Projekt eines Businessclubs auf die Fahnen geschrieben neben ihren zahlreichen Tätigkeiten. Diese Protagonistinnen und Protagonisten einer Großveranstaltung wie des Final Four brauchen die Zeit und Chance für ihre anspruchsvollen anderen Aufgaben. Von daher haben wir schweren Herzens die Hockeyliga gebeten, einen anderen Ausrichter der Endrunde als den MHC zu suchen. In Zukunft wollen wir uns ganz gewiss wieder bewerben.
An Ostern bestreiten die Damen die European Hockey Club Trophy in Mailand, die Herren die EHL (European Hockey League) in Barcelona, die ersten Damen und Herren ihre Rückrunde in der Feldhockey-Bundesliga – hoffentlich erfolgreich. Weiter ins neue Jahr, wagen wir bei den unplanbaren Verhältnissen nicht zu blicken.
Ein besonderes, anstrengendes, für viele Menschen tragisches Jahr geht zu Ende. Wir, der Mannheimer Hockeyclub 1907 e.V. und der Feudenheimer HC e.V. sind voller Dankbarkeit, dass unser Club bis hierher weitgehend unbeschadet durch die Pandemie gekommen ist. Die Impfbereitschaft unserer Mitglieder ist vorbildlich hoch, verschiedene Impfangebote wurden freudig angenommen. Unser Hygienekonzept ist stets aktualisiert und am Puls der Zeit. Erfreulich wenige Mitglieder haben sich während des Lockdowns abgewendet. Im Gegenteil, der Verein wächst weiter.
Unser besonderer Dank gilt unseren zahlreichen Sponsoren, Spendern und sonstigen Unterstützern, ohne die unser Club auf diesem Niveau nicht agieren könnte.
Ein großes Herz für den MHC haben wieder die vielen Ehrenamtlichen gezeigt, ohne die ein Sportverein nicht existieren und nie und nimmer zur MHC-Familie werden könnte. Ihr seid Spitze – Danke!
Die Loyalität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihr großes Engagement haben uns durch die schwere Zeit geholfen – auch wirtschaftlich. Auch dafür gilt unser Dank!
Und wir Alle wissen, was das Engagement unserer Mäzenfamilie ermöglicht. Dafür können alle Mitglieder nicht genug danken. Diese Dankbarkeit bringen wir am besten zum Ausdruck, indem wir uns als MHC-Familie fühlen, dieses Gefühl immer leben.
Wir wünschen von Herzen ein besinnliches, friedvolles und fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr 2022, da unser Club seinen 115ten Geburtstag begeht.
Bleibt gesund!