Final Four – Auch die MHC-Herren sind dabei!
10:4-Viertelfinalsieg gegen die Zehlendorfer Wespen
Mit dem Viertelfinalsieg und dem damit verbundenen Einzug ins Final Four am 4./5. Februar in Frankfurt am Main wollten die MHC-Herren die MHC-Damen am Samstag nicht allein lassen, denn auch nach dem Herrenduell zwischen dem MHC und den Zehlendorfer Wespen war blau-weiß-roter Siegesjubel angesagt. Mit einem 10:4 (4:3) buchte das Team von Herrentrainer Andreu Enrich den erneuten Platz unter den Top-Vier, wo nun am kommenden Samstag (16.30 Uhr) in der Mainmetropole im Halbfinale der Harvestehuder THC wartet. „Für die Mannschaft ist es eine wichtige Erfahrung beim Final Four mit dabei zu sein“, hatte der Meistercoach vor der Hallenrunde aufgrund des neu formierten Teams nicht erwartet, dass die Reise die Blau-Weiß-Roten wieder ins Final Four bringen würde und die Titelverteidigung als mehr als nur ein Traum erscheint. „Man hat heute zwischenzeitlich schon gemerkt, dass wir das Team waren, das etwas zu verlieren hatte“, sah Enrich dass die junge MHC-Truppe schon die Last auf den Schultern spürte, schließlich war man als Sieger der Südgruppe und letztlich auch als Titelverteidiger gegen den Ostzweiten Zehlendorfer Wespen in der heimischen Irma Röchling Halle dann doch klarer Favorit. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann aber sehr gut agiert und hatten auch mehr Ruhe in unserem Spiel“, sah Enrich auch die Kräfte bei den Gästen aus Berlin schwinden.
Die Blau-Weiß-Roten legten in diesem Viertelfinalheimspiel gut los, als Tim Seagon Kapitän Jan-Philipp Fischer schon in der zweiten Minute zum frühen 1:0 bediente. Jossip Anzeneder erhöhte auf 2:0 (10.) und in der 13. Minute legte Marius Leser auf Zuspiel von Linus Müller zum 3:0 nach. Die Wespen kamen Ende des ersten Viertels aber auf 3:1 (15./Strafecke) heran, als Niels Sund traf. Sund legte auch gleich zu Beginn des zweiten Viertels ein weiteres Strafeckentor zum 3:2 (16./Strafecke) nach. Nun war die Last bei den MHC-Herren zu spüren, bei denen Marius Leser Pech hatte, als er nur den Torpfosten traf (23.), ein Pech das Leser noch zwei weitere Male in der Partie haben sollte, der gemeinsam mit Pat Harris zum US-Hallenhockeynationalteam zur WM nach Südafrika (5. bis 11. Februar) abgereist. Stattdessen nutzte Jonas Diesing eine Wespen-Strafecke zum 3:3-Ausgleich (25./Strafecke). Kurz vor der Halbzeitpause gab es aber noch eine MHC-Strafecke und den Schuss von Raphael Hartkopf wehrte ein Berliner mit dem Fuß auf der Torlinie ab. Den fälligen Siebenmeter verwandelte Tim Seagon zum 4:3 (30.), womit die MHC-Herren den Gästen auch wieder etwas den Wind aus den Segeln nahmen.
Die Wespen ließen nach Wiederbeginn eine Ecke ungenutzt und im Gegenzug bediente Marius Leser Peer Hinrichs zum 5:3 (35.). MHC-Keeper Lukas Stumpf verhinderte gegen Jannes Unger das mögliche vierte Berliner Tor (36.). Das nötige Glück hatte dann Tim Seagon, dessen Hereingabe im Schusskreis den Weg zum 6:3 (40.) ins Tor der Wespen fand. Theo Loddenkemper verkürzte für die Hauptstädter zwar auf 6:4 (44./Strafecke), aber Marius Leser stellte den alten Abstand mit dem 7:4 (45.) postwendend wieder her. Das Schlussviertel war gerade angebrochen, da legte Marius Leser das 8:4 (46.) nach. Als Nico Reichert Grün gesehen hatte, nahmen die Gäste 7:52 Minuten vor Spielende Torhüter Christopher Stubbe aus dem Tor. Treffer gab es dadurch aber nur für den MHC, als Raphael Hartkopf zum 9:4 (58.) und Nico Reichert zum 10:4 (58.) trafen. Danach kam Stubbe zurück ins Tor und nach der Schlusssirene durfte beim MHC der doppelte Einzug ins Final Four bejubelt werden!
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