FHC-Damen legen grandiosen Saisonstart mit sechs Punkten hin
Dem 4:1-Heimsieg gegen den MSC folgt ein 2:1 beim NHTC!
An einem Wochenende haben die FHC-Damen zum Auftakt in ihre insgesamt dritte Spielzeit in der Hallenhockey-Bundesliga mit sechs Zählern mehr Punkte gesammelt, als in den beiden Spielzeiten zuvor! Nachdem man als Aufsteiger nach der Saison 2018/2019 ohne Punktgewinn direkt wieder absteigen musste, gelangen den FHC-Damen nach dem Wiederaufstieg in der vergangenen Hallenhockey-Bundesligasaison vier Zähler, die zum Klassenerhalt reichten. Der Klassenerhalt ist auch in dieser Hallensaison das Ziel und hier machte das Team von Coach Christian Wittler schon beim Auftaktwochenende einen Riesenschritt, um auch in der Hallensaison 2023/2024 weiter erstklassig zu spielen.
So bezwangen die FHC-Damen am Samstag in der Irma-Röchling-Halle den Münchner SC in beeindruckender Manier mit 4:1 (1:0) und holten sich am Sonntag beim Aufsteiger Nürnberger HTC einen 2:1 (1:0)-Auswärtssieg und stehen damit aktuell auf Platz zwei in der Südstaffel. „Gegen den MSC haben wir ein gutes Spiel gemacht, gut verteidigt und gut nach vorne gespielt und dann finde ich auch in der Höhe verdient mit 4:1 gewonnen. Das Spiel heute war definitiv nicht gut von uns. Wir haben geil gefightet, hatten guten Teamgeist und guten Kampfgeist das ganze Spiel über und gewinnen dann durch eine Schlussecke. Das hätte auch andersherum ausgehen können, muss man ehrlicherweise sagen, aber wir freuen uns natürlich über die sechs Punkte und das Topspiel nächste Woche am Samstag“, wagte Wittler schon einen Blick voraus auf das Duell beim Tabellenführer MHC (Samstag, 14.30 Uhr, Irma-Röchling-Halle).
In Nürnberg mussten die FHC-Damen dabei ohne Luisa Höffling-Conradi antreten, die beim 4:1-Heimsieg über den MSC am Samstag eine herausragende Leistung gezeigt hatte und nach einem sehenswerten Sololauf mit einen Rückhandschlenzer das 1:0 (22.) ebenso markierte, wie in der 38. Minute das 2:0, als sie clever den zuvor von MSC-Keeperin Selina Müller abgewehrten Ball ins Tor beförderte. Damit noch nicht genug, denn auch das 3:0 (41./Strafecke) ging auf das Konto Höffling-Conradis, die sich danach allerdings am Knie verletzte und daher in Franken pausieren musste. Höffling-Conradi war allerdings beim Herausragen nicht alleine, denn auch Torhüterin Leonie Weißenberger hatte ihren Anteil und verhinderte mit einem gehaltenen Siebenmeter von Nike Beckhaus (4.) die mögliche Münchner 1:0-Führung. Nike Beckhaus konnte Weißenberger später doch noch mit einer Strafecke zum 3:1 (54.) überwinden, aber Emma Förter stellte in der Schlussminute mit einem verwandelten Siebenmeter zum 4:1 (60.) den alten Abstand wieder her.
In Nürnberg biss FHC-Kapitänin Denise Hechler auf die Zähne, die in der Nacht zum Sonntag von einer Erkältung heimgesucht wurde. Der Auftakt in der Frankenmetropole war dann aber ganz im FHC-Sinn, als Leah Lörsch die erste FHC-Strafecke zum 1:0 (4.) nutzte. Im zweiten Viertel ließen sowohl NHTC als auch FHC Strafecken liegen, so dass es beim Halbzeitstand von 1:0 für den FHC blieb. Zu Beginn des dritten Viertels packte Leonie Weißenberger dann eine großartige Parade gegen Katharina Brügel aus und verhinderte den Ausgleich (34.). Der fiel aber wenig später, als Julia Felßner eine NHTC-Strafecke zum 1:1 (36.) nutzten konnte, wobei der Schuss von außerhalb des Schusskreises gekommen zu sein schien. Im Schlussviertel konnte der NHTC bei vier Strafecken Weißenberger nicht überwinden. Antonia Hendrix machte es besser, als sie nach Zeitablauf die Schlussecke zum umjubelten 2:1 (60.) für den FHC verwandelte.