FHC-Damen gehen auf Platz zwei unter den Weihnachtsbaum

FHC-Damen gehen auf Platz zwei unter den Weihnachtsbaum

Dem 1:8 gegen den TSVMH folgt ein 6:4 gegen den RRK!

„Heute haben wir defensiv besser gespielt und mehr aus unseren Ecken gemacht und mit 6:4 gewonnen“, nahm FHC-Damencoach Christian Wittler den 6:4 (3:1)-Heimsieg gegen den Rüsselsheimer RK erfreut zur Kenntnis, konnten die Opelstädter von den FHC-Damen doch erstmals geschlagen werden, die nun mit neun Punkten auf Platz zwei der Südgruppe der Hallenhockey-Bundesliga unter dem Weihnachtsbaum feiern dürfen, womit auch das Saisonziel Klassenerhalt in immer greifbarere Nähe rückt. 

Am Samstag war den FHC-Damen dagegen nicht zum feiern zumute, denn obwohl man sich im Derby gegen den TSVMH eigentlich gut präsentierte, stand am Ende eine doch bittere 1:8 (0:2)-Heimniederlage in der Irma-Röchling-Halle auf der Anzeigetafel. „Ich habe der Mannschaft gesagt dass wir heute sicher nicht sieben Tore schlechter waren. Im Gegenteil, wir haben lange mehr als nur mitgehalten, aber letztlich zu wenig aus unseren Chancen gemacht. Das drückt sich auch bei den Strafecken aus. Der TSV hatte vier und macht zwei Tore und wir haben sechs und machen keines“, waren die Effizienz der Gäste und Nachlässigkeiten in der eigenen Defensive für Wittler für die Niederlage ausschlaggebend.

In Halbzeit eins brachten Lydia Bechthold-Haase (14./Strafecke) und Greta Meissner (21.) den TSVMH mit 2:0 in Führung. Sarah Kardorf legte zu Beginn des dritten Viertels das 3:0 (32./Strafecke) nach. Jule Reimold brachte die FHC-Damen schließlich mit dem 1:3 (38.) auf die Anzeigetafel, aber die Euphorie durch diesen Treffer war rasch vorbei, als Luisa Walter im Gegenzug mit dem 4:1 (39.) den alten Abstand wiederherstellte. In der 45. Minute konnte FHC-Keeperin Leonie Weißenberger den ersten Schuss von Kira Schanzenbecher noch abwehren, aber Tara Duus war mit dem Nachschuss zur Stelle und es hieß 1:5. Im Schlussviertel erhöhte Innes Wanner auf 6:1 (47.) für den TSV. In der 50. Minute nahm der FHC Leonie Weißenberger aus dem Tor, um in Überzahl agieren zu können, allein Lydia Bechthold-Haase (54.) und Luisa Walter (60.) nutzen dies, um für den TSVMH ins leere Tor zu treffen.

Am Sonntag zeigte sich gegen den RRK dann aber ein anderes Bild, als Jule Koßwig schon in der vierten Minute zum 1:0 für den FHC traf und die ukrainische EM-Bronzemedaillengewinnerin Yevheniya Kernoz mit einer Strafecke das 2:0 (18.) folgen ließ. Celina Hocks verkürzte für den RRK auf 2:1 (24.), aber Sophie Tiefenbacher stellte mit dem 3:1 (29.) den alten Abstand wieder her.  Erneut schlug Celina Hocks zum 2:3 (39.) für die Gäste zu, aber Yevheniya Kernoz antwortete per Siebenmeter rasch mit dem 4:2 (39.). Die Opelstädter sollten das Spiel dennoch zwischenzeitlich ausgleichen können, als Celina Hocks (40./ Strafecke) und Lea Sack (45.) für den RRK trafen. Das dritte Viertel war aber noch nicht vorbei, als Yevheniya Kernoz eine Strafecke zum 5:4 (45.) nutzte. Leah Lörsch erhöhte kurz vor Spielende auf 6:4 (57.) und sicherte damit die drei Punkte.

Nach oben scrollen