FHC-Damen: 3:5 beim RRK
Niederlage in Rüsselsheim beendet den Viertelfinaltraum der FHC-Damen
„Die Mädels waren natürlich megaenttäuscht, dass die Chance aufs Viertelfinale nicht mehr da ist. Unterm Strich fand ich das Ergebnis in Ordnung, denn Rüsselsheim war sehr, sehr griffig von Anfang an. Wir haben gut dagegen gehalten und zum größtenteils gut verteidigt, kriegen aber in Summe deutlich zu viele Ecken gegen uns“, bedauerte FHC-Coach Christian Wittler nach der 3:5 (2:3)-Niederlage in Rüsselsheim, das vier der fünf Gegentore aus Standardsituationen entstanden.
Das erste RRK-Tor erzielte Celina Hocks mit dem 1:0 (4.) zunächst aus dem Feld, aber dieses Gegentor beantworteten die FHC-Damen prompt, als Nele Hoffmann postwendend zum 1:1 (5.) traf. In der 10. Minute konnte das Wittler-Team eine eigene Strafecke nicht nutzen. Stattdessen erhielten die Gastgeberinnen Ende des ersten Viertels eine Serie von drei Strafecken, von denen Pauline Heinz die letzte zum 2:1 (15.) für den RRK nutzte.
Zu Beginn des zweiten Viertels verhinderte FHC-Torhüterin Leonie Weißenberger gegen Viktoria Zimmermann zunächst das mögliche 3:1 für Rüsselsheim (16.) und danach gab es eine Schrecksekunde als Jule Reimold mit Schmerzen auf dem Platz liegen blieb, die das Spiel aber fortsetzen konnte. Nele Hoffmann holte die zweite Strafecke für den FHC und Leah Lörsch nutzte diese zum 2:2 (20.). Nur wenig später hatte der RRK dann zwei weitere Strafecken und Mara-Patricia Bentschek brachte die Hessinnen mit 3:2 (22./Strafecke) erneut in Führung. Die sechste RRK-Strafecke konnte Leonie Weißenberger gegen Bentschek entschärfen (29.) und so blieb es zur Halbzeitpause beim 3:2 für Rüsselsheim.
Im dritten Viertel gelang dem FHC zum dritten Mal in der Begegnung der Ausgleich, als Jule Reimold einer Rüsselsheimerin den Ball in der Vorwärtsbewegung abnahm und zum umjubelten 3:3 (39.) traf. Die FHC-Damen schnupperten nun sogar an der Führung, als sie in der 45. Minute zwei Strafecken hatten, wobei Leah Lörsch bei der zweiten Pech hatte, als sie nur den Torpfosten traf.
Zu Beginn des vierten Viertel verfehlte FHC-Kapitänin Denise Hechler das RRK-Tor nur knapp (47.). Stattdessen sollte es in der 53. Minute Siebenmeter für die Gastgeberinnen geben, den Bentschek zum 4:3 für Rüsselsheim verwandelte. Der FHC ging nun volles Risiko und nahm Leonie Weißenberger zugunsten einer zusätzlichen Feldspielerin vom Feld, doch leider gab es noch eine Strafecke für den RRK, bei der Pauline Heinz keine Probleme hatte diese Ecke ohne Torhüter zum 5:3 (59.) zu nutzen. Zwar hatte auch der FHC noch eine Strafecke, konnte diese aber nicht nutzen (60.) und es blieb beim 3:5, das für die FHC-Damen das Ende des Viertelfinaltraumes bedeutete, da vor dem Derby beim TSVMH am kommenden Sonntag (12 Uhr) der MSC nun bereits uneinholbar auf Platz zwei liegt.