DM: U18 des MHC deutscher Vizemeister – U16 holt Bronzemedaille

DM: U18 des MHC deutscher Vizemeister – U16 holt Bronzemedaille

Zum ganz großen Wurf hat es zwar nicht gereicht, doch mit der Vizemeisterschaft (U18) und Platz drei (U16) bei den deutschen Hallenhockey-Meisterschaften konnten die beiden weiblichen Nachwuchsteams des Mannheimer HC letztlich sehr zufrieden sein.

Die U18 wurde dabei von ihren Fans bis ins Endspiel in der am Finaltag mit über 600 Zuschauern vollbesetzten Irma-Röchling-Halle am Feudenheimer Neckarkanal getragen, unterlag dort aber dem zuvor bereits hochfavorisierten Bremer HC mit A-Nationalspielerin Lena Frerichs bei einem Treffer von Luise Bantow klar mit 1:4 (1:3). Die Gruppenphase hatte der von Tobias Herre trainierte süddeutsche Vizemeister nach Erfolgen über den Harvestehuder THC (3:1), Club Raffelberg Duisburg (4:1) sowie einem Unentschieden gegen den Club an der Alster Hamburg (2:2) als Erster abgeschlossen, im Halbfinale gelang den Gastgeberinnen gegen Südmeister Wiesbadener THC in der Neuauflage des Finales beim 3:2 (1:1, 0:0) nach Penalty-Schießen die Revanche für die 2:3-Niederlage bei der „Süddeutschen“. Charlotte Hendrix hatte den MHC in Führung gebracht, im Shoot-out trafen Carolin Seidel und Emma Himmler, während Torhüterin Lilliana Dzijan zwei Strafstöße der Hessinnen entschärfte. Am Ende wurde Hendrix von U18-Bundestrainer Nicklas Benecke ins Allstar-Team der zweitägigen Titelkämpfe gewählt. „Wir haben leider zu viele Fehler gemacht und sind jetzt natürlich sehr enttäuscht. Doch in ein paar Tagen werden wir stolz auf unsere Leistung sein“, prognostizierte der Coach.

Auch die U16 des MHC wurde als süddeutscher Meister ihrer Altersklasse in Düsseldorf nach Siegen über den UHC Hamburg (1:0) und HC Ludwigsburg (3:1) sowie einem 1:1 gegen Club Raffelberg Duisburg ungeschlagen Gruppensieger. Im Halbfinale verlor die Mannschaft von Trainer Andreas Höppner in der Neuauflage des Endspiels der „Süddeutschen“ (3:0) und einem Tor von Kati Boström trotz Chancenhoheit mit 1:2 (1:1) gegen einen tiefstehenden und konterstarken 1. Hanauer THC. Doch mit einem 4:3 (1:1) – Erfolg nach Treffern von erneut Boström, Luise Kirschner, Julie Pieper und Giulia Schubert über den UHC Hamburg sicherten sich die jungen Mannheimerinnen dann doch noch die verdiente Bronzemedaille.

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