BuLi-Vorschau: MHC-Damen gegen Düsseldorf verlegt
Mannheimer HC will in der Erfolgsspur bleiben – Lokalderby zwischen TSV Mannheim und Feudenheimer HC
Bei zwei weiteren Heimspielen will der Mannheimer HC in der Hockey-Bundesliga versuchen, sich nach dem souveränen 5:1-Erfolg über den Tabellenzweiten Harvestehuder THC weiter an die Spitze heranzuarbeiten. Zunächst gastiert der bisher noch nicht in Schwung gekommene UHC Hamburg am Feudenheimer Neckarkanal (Samstag, 14.30 Uhr) und am Sonntag zur gleichen Zeit Tabellennachbar Hamburger Polo Club, dessen neuseeländischer Strafeckenspezialist Kane Russell mit sieben Treffern die Torjägerliste anführt. „Es wird zwar nicht leicht werden, doch letztlich wollen wir beide Begegnungen gewinnen“, gibt sich Co-Trainer Peter Maschke optimistisch. Bei der Punktejagd fehlen werden weiter Alexander Schöllkopf (Muskelfaserriss) und Jugend-Europameister Peer Hinrichs (Mittelhandbruch), fraglich ist Mittelfeldmotor Danny Nguyen.
* Spitzenspiel gegen Düsseldorf verlegt auf den 23.10. – Bombenfund hat sich nicht bewahrheitet
Dagegen müssen die bisher ungeschlagenen Damen des MHC nur einmal ran, am Sonntag (12 Uhr) ist Aufsteiger Club Raffelberg Duisburg der Gegner. „Wir wollen natürlich drei Punkte holen, obwohl sich der Neuling trotz seiner vier Niederlagen bisher teuer verkauft hat“, sagt Trainer Nicklas Benecke. Erstmals nach ihrem Handbruch Anfang April beim Pro-League-Spiel in Argentinien könnte dabei Nationalspielerin Naomi Heyn zum Einsatz kommen. Die ursprünglich am Samstag (12 Uhr) terminierte Spitzenbegegnung gegen den deutschen Meister Düsseldorfer HC musste dagegen verlegt werden, da zu diesem Zeitpunkt eine mögliche Bombe am benachbarten Neckar entschärft werden soll*. Die Partie soll nun am 23. Oktober (16 Uhr) nachgeholt werden.
In der 2. Bundesliga der Damen wartet auf die Zuschauer am Fernmeldeturm das Lokalderby zwischen dem TSV Mannheim und dem Feudenheimer HC (Sonntag, 15 Uhr). „Wir freuen uns sehr auf das Derby, denn das ist eine schöne Abwechslung im Liga-Alltag“, erwartet Trainer Müller einen Gegner, „der uns mit Lust und Ehrgeiz ärgern will, so dass wir uns anstrengen müssen, trotz Bestbesetzung den vierten Sieg in Serie zu holen.“ FHC-Coach Carsten Wittler sieht „die Favoritenrolle eindeutig beim TSV, schließlich hat sich der ja auch den Aufstieg als Ziel gesetzt“. Mit einem Unentschieden wäre Wittler zufrieden, denn er bangt mit Pauline Himmler, Leah Lörsch und Anna Uhlmann um gleich drei erkrankte Stammspielerinnen.
In der Hockey-Regionalliga Süd ist der Feudenheimer HC „nach der unglücklichen Niederlage in Wiesbaden hoch motiviert“ (Trainer Sebastian Blink) und will in den Heimspielen am Samstag (14 Uhr) gegen den Limburger HC und am Sonntag (12 Uhr) gegen den TuS Obermenzing „im besten Fall sechs Punkte einfahren“. Beide Gegner haben ihre Auftaktspiele klar gewonnen, so dass es für den FHC kein leichtes Unterfangen werden wird. Auch in der 2. Regionalliga Süd haben die Bundesligareserven des Mannheimer HC und TSV Mannheim ein Doppelwochenende vor der Brust, allerdings müssen sie jeweils auswärts bei Wacker und Rot-Weiss München antreten.
Bundesliga Herren
Samstag, 14.30 Uhr: Mannheimer HC – UHC Hamburg
Sonntag, 14.30 Uhr: Mannheimer HC – Hamburger Polo Club
Bundesliga Damen
Sonntag, 12 Uhr: Mannheimer HC – Club Raffelberg Duisburg
2. Bundesliga Damen
Sonntag, 15 Uhr: TSV Mannheim – Feudenheimer HC
1. Regionalliga Herren
Samstag, 14 Uhr: Feudenheimer HC – Limburger HC
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