BL-Vorschau: Damen wollen Heimrecht klarmachen

BL-Vorschau: Damen wollen Heimrecht klarmachen

MHC-Damen zurück an der Tabellenspitze

Die Revanche ist geglückt. Die Damen des Mannheimer HC haben in der Hockey-Bundesliga nach der 1:2-Heimniederlage im Hinspiel das Rückspiel beim TSV Mannheim mit 6:3 (5:2) gewonnen und damit die Tabellenführung zurückerobert. Die Tore für das Team von Trainer Nicklas Benecke, das mit drei Treffern innerhalb von vier Minuten im zweiten Viertel den Grundstein für den verdienten Erfolg legte, erzielten Aina Kresken (2), Sonja Zimmermann (2), Charlotte Gerstenhöfer und Stine Kurz, für den TSV waren Laura Keibel, Elissa Mewes und Lisa Schall erfolgreich.

Der MHC liegt nun vor dem abschließenden Doppelwochenende zwei Zähler vor dem Lokalrivalen, der nach der Derbyniederlage wiederum nur noch zwei Punkte vor Verfolger Münchner SC rangiert. Und dieser könnte bei Heimerfolgen über den TSV (Samstag, 12 Uhr) und den MHC (Sonntag, 12 Uhr) selbst noch das Viertelfinale erreichen.

Gegen den Rüsselsheimer RK erwartet Benecke im Heimspiel (Samstag, 11 Uhr) „einen Gegner, für den es um nichts mehr geht. Das kann entweder schwierig oder aber auch locker werden“, sagt der Coach. Bis auf Lisa Mayerhöfer kann der MHC in Bestbesetzung auflaufen.

Dagegen ist Aufsteiger Feudenheimer HC bereits am Samstag (13.30 Uhr) beim Bietigheimer HTC zum Siegen verdammt, will er auch in der kommenden Hallensaison der Bundesliga angehören. Die Schwäbinnen liegen nur zwei Zähler vor dem FHC, der seinem Gegner mit dem ersten Saisonsieg die rote Laterne übergeben könnte. Trainer Christian Wittler hofft, „dass wir nicht nur wie bisher in der Saison gut mitspielen, sondern dieses Mal auch den nächsten Schritt gehen und gewinnen.“ Auch am Sonntag könnte das Schlusslicht beim Rüsselsheimer RK (12 Uhr) noch punkten. Bis auf die erkrankte Jule Reimold sind alle einsatzfähig.

Aber auch der zweite Gruppenplatz scheint vergeben, der Mannheimer HC benötigt noch einen Punkt, um sich als Zweiter ebenfalls für die Runde der letzten Acht zu qualifizieren. Und dieser soll bereits am Samstag (13 Uhr) zuhause gegen Verfolger SC Frankfurt 1880 eingefahren werden, damit man tags darauf unbeschwert nach München zum Tabellenletzten reisen kann. „In Frankfurt haben wir beim 8:2 im Hinspiel mit Ausnahme der Chancenverwertung ein sehr gutes Spiel gemacht“, will Co-Trainer Peter Maschke an die Leistung auch in der Irma-Röchling-Halle anknüpfen. „In München, das sich bisher unter Wert verkauft hat und für das es um alles gehen wird“, soll aber dennoch die volle Punktzahl geholt werden, zumal der Kader mit den U21-Vizeweltmeistern Jean Danneberg und Erik Kleinlein sowie Nationalspieler Linus Müller nach überstandener Knieverletzung verstärkt werden kann.

Bundesliga Herren
Samstag 13 Uhr: 
Mannheimer HC – SC Frankfurt 1880
Sonntag, 14 Uhr: Münchner SC – Mannheimer HC

Bundesliga Damen
Samstag 11 Uhr: Mannheimer HC – Rüsselsheimer RK
13.30 Uhr: Bietigheimer HTC – Feudenheimer HC; 
Sonntag 12 Uhr: Münchner SC – Mannheimer HC, Rüsselsheimer RK – Feudenheimer HC

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